Vaginatrockenheit kann Frauen in allen Lebensphasen betreffen. Stress, die Einnahme der Pille oder ein unausgeglichener Hormonhaushalt kann zu mangelnder Feuchtigkeit in der Vagina führen. Die typischen Symptome sind dann Juckreiz und Brennen.

Hallo, ich bin Annika. Physiotherapeutin mit dem Schwerpunkt Beckenbodentherapie und Frauengesundheit. Ich möchte Dich dabei unterstützen das Vertrauen in deinen Körper zurück zu gewinnen. Ich habe in den letzten zwei Jahren unzähligen Frauen zurück zu mehr Lebensqualität geholfen. Meine Schwerpunkte sind die Schwangerschaft & Rückbildungszeit, Probleme während der Wechseljahre und chronische Schmerzen im Becken bswp. aufgrund von Endometriose oder Vaginismus.

Durch einen veränderten Hormonspiegel – etwa während der Schwangerschaft und Stillzeit oder der Wechseljahre – kann Vaginatrockenheit ausgelöst werden.

Gerade bei schwangeren Frauen kann der Östrogenspiegel stark wechselhaft sein und nach Geburt des Kindes plötzlich und stark sinken.

In den Wechseljahren liegt die Ursache ebenfalls meist am sinkenden Östrogenspiegel, wodurch die Vaginaschleimhaut dünner wird und sich selbst nicht mehr ausreichend mit Feuchtigkeit versorgen kann.

Auch die Pille kann für Vaginatrockenheit verantwortlich sein. Besonders Frauen, die die Mikropille nehmen – also eine Kombination aus Gestagen und Östrogen – sind anfällig für Vaginatrockenheit. Merkt der Körper, dass künstliche Östrogene (via Pille) eingenommen werden, fährt er automatisch die eigene Östrogenproduktion zurück. In der Mikropille ist allerdings nur ein sehr niedriger Anteil an Östrogen enthalten, sodass dieser nicht ausreicht, um den Körper optimal zu versorgen. So kann ein Östrogenmangel, trotz östrogenhaltiger Pille, entstehen. 

Bei allen genannten Ursachen ist auch immer die physische und psychische Verfassung zu berücksichtigen, da sich vor allem Stress besonders auf den Östrogenhaushalt auswirken kann.

Weitere Zusammenhänge können falsche Intimhygiene sein, wie beispielsweise zu häufigem Waschen oder Duschen mit Seifen oder Sprays. Hier sollte auf Pflegemittel geachtet werden, die dem sauren pH-Wert der Vaginalflora entsprechen.

Des Weiteren kann die Vaginaschleimhaut auch austrocknen, wenn während der Periode die Tampons zu oft gewechselt werden. Alternativ können natürlich Binden benutzt werden, die mit der Vaginaschleimhaut gar nicht erst in Kontakt kommen.

In der Regel lässt sich Vaginatrockenheit gut behandeln, denn es gibt viele frei verkäufliche Produkte in der Apotheke oder im Drogeriemarkt, wie Zäpfchen, Cremes oder Gel. Ich würde Dir immer empfehlen vaginale Trockenheit mit deiner Frauenärztin zu besprechen und Dich von Ihr oder in der Apotheke bezüglich geeigneter Produkte beraten zu lassen. In der Regel ist es sinnvoll eine Kombination aus Feuchtigkeit und Fettcremes zu verwenden. Manchmal reicht das nicht aus und eine Östrogencreme ist das Mittel der Wahl diese muss in der Regel von der Frauenärztin verschrieben werden.

Neben diesen Hilfsmitteln solltet ihr noch darauf achten, dass ihr euch ausreichend bewegt. Hier kann schon ein Spaziergang pro Tag hilfreich sein, um die Vaginaschleimhaut wieder besser zu durchbluten. Auch ein gezieltes Beckenbodentraining kann helfen die Durchblutung der Vagina zu verbessern und damit die Trockenheit zu verringern.

Achtet außerdem auf das Material eurer Unterwäsche: Das Material sollte natürlich und atmungsaktiv sein, also beispielsweise aus Baumwolle bestehen. Künstliche Stoffe, wie sie manchmal in Dessous verarbeitet sind, hindern den optimalen Luftaustausch.

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